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Annalena Baerbock

von melanie     Samstag 09.07.2022     3 Kommentare



Annalena Charlotte Alma Baerbock (geboren am 15. Dezember 1980) ist eine deutsche Politikerin der Partei Bündnis 90/Die Grünen und seit 2021 Bundesaussenministerin.

Von 2018 bis Januar 2022 war Baerbock neben Robert Habeck Co-Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Sie war die Kanzlerkandidatin der Partei bei der Bundestagswahl 2021. Damit war sie die erste Kanzlerkandidatin der Grünen und nach Angela Merkel erst die zweite Frau, die von einer grossen deutschen Partei als Kanzlerkandidatin aufgestellt wurde. Nach der Wahl bildeten die Grünen eine Ampelkoalition unter der Führung von Olaf Scholz, und Baerbock wurde am 8. Dezember 2021 als erste deutsche Aussenministerin vereidigt.

Baerbock wurde 1980 in Hannover geboren und studierte an der Universität Hamburg und an der London School of Economics and Political Science. Im Jahr 2013 wurde sie erstmals in den Bundestag gewählt. Von 2012 bis 2015 war sie Mitglied des Parteirats von Bündnis 90/Die Grünen und von 2009 bis 2013 Fraktionsvorsitzende ihrer Partei in Brandenburg.

Frühes Leben und Ausbildung

Baerbock ist die Tochter einer Sozialarbeiterin und eines Maschinenbauingenieurs, der bei WABCO Vehicle Control Systems arbeitete. Nachdem sie zunächst einige Jahre in Nürnberg lebte, zog sie in ein altes, umgebautes Bauernhaus, das ihrer Familie gehörte, nach Schulenburg, einem Ortsteil von Pattensen bei Hannover in Niedersachsen. Dort wuchs sie mit ihren zwei Schwestern und zwei Cousinen auf. Als Kind nahm sie mit ihren Eltern an Antikriegs- und Anti-Atomkraft-Protesten teil, die von den Grünen organisiert oder unterstützt wurden. Sie besuchte die Humboldtschule in Hannover und verbrachte mit 16 Jahren ein Austauschjahr an der Lake Highland Preparatory School in Orlando, Florida.

Als Jugendliche nahm Baerbock als Leistungsturnerin im Trampolinturnen an deutschen Meisterschaften teil und gewann dreimal Bronze.

Von 2000 bis 2004 studierte Baerbock Politikwissenschaft und Öffentliches Recht an der Universität Hamburg. Ausserdem arbeitete sie von 2000 bis 2003 als Journalistin bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Sie absolvierte Praktika beim Norddeutschen Rundfunk, der Deutschen Presseagentur und dem Europarat.

Im Jahr 2005 absolvierte Baerbock einen einjährigen Masterstudiengang für Völkerrecht an der London School of Economics (LSE). Während ihrer Zeit an der LSE wohnte sie in Carr-Saunders Hall in Fitzrovia. 2005 war sie Praktikantin am British Institute of International and Comparative Law (BIICL). Ausserdem begann sie eine Dissertation über Naturkatastrophen und humanitäre Hilfe an der Freien Universität Berlin, die sie jedoch nicht beendete.

Frühe Karriere

Nach ihrem Studium arbeitete Baerbock von 2005 bis 2008 im Büro der Europaabgeordneten Elisabeth Schroedter. In den Jahren 2008 und 2009 arbeitete sie als Referentin für Aussen- und Sicherheitspolitik für die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.





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