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Die Fussball-Bundesliga

von philippe     Donnerstag 24.11.2022     1 Kommentar



Die Bundesliga, manchmal auch als Fussball-Bundesliga bezeichnet, ist eine professionelle Fussballliga in Deutschland. Die Bundesliga steht an der Spitze des deutschen Ligasystems und ist der wichtigste Fussballwettbewerb in Deutschland. Die Bundesliga umfasst 18 Mannschaften und ist mit der 2. Bundesliga auf- und abstiegsberechtigt. Die Spielzeiten dauern von August bis Mai. Die meisten Spiele werden an Samstagen und Sonntagen ausgetragen, einige wenige an Wochentagen. Alle Bundesligavereine sind für den DFB-Pokal qualifiziert. Der Sieger der Bundesliga qualifiziert sich für den DFL-Supercup.

Sechsundfünfzig Vereine haben seit der Gründung an der Bundesliga teilgenommen. Bayern München ist mit 31 Titeln der erfolgreichste Verein der Bundesliga. Die Bundesliga hat jedoch noch weitere Meister hervorgebracht, darunter Borussia Dortmund, der Hamburger SV, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach und der VfB Stuttgart. Die Bundesliga ist eine der besten nationalen Ligen und belegt laut UEFA-Koeffizienten-Rangliste für die Saison 2021-22, die auf den Leistungen in den europäischen Wettbewerben der letzten fünf Spielzeiten basiert, den vierten Platz in Europa. Die Bundesliga führte die UEFA-Rangliste von 1976 bis 1984 und 1990 an. Ausserdem stellte sie sieben Mal den am besten bewerteten Verein des Kontinents. Die Bundesligavereine haben achtmal die UEFA Champions League, siebenmal die UEFA Europa League, viermal den Europapokal der Pokalsieger, zweimal den UEFA-Superpokal, zweimal die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft und dreimal den Interkontinental-Pokal gewonnen. Die Spieler haben neun Ballon d'Or-Auszeichnungen, zwei Auszeichnungen als bester FIFA-Spieler der Männer, viermal den Goldenen Schuh Europas und drei Auszeichnungen als UEFA-Fussballer des Jahres erhalten, darunter auch als UEFA-Klubfussballer des Jahres.

Die Bundesliga ist hinsichtlich der durchschnittlichen Zuschauerzahlen die führende Fussballliga der Welt; von allen Sportarten war ihr Durchschnitt von 45.134 Fans pro Spiel in der Saison 2011/12 der zweithöchste aller Sportligen der Welt nach der amerikanischen National Football League. Die Bundesliga wird in über 200 Ländern im Fernsehen übertragen.

Die Bundesliga wurde 1962 in Dortmund gegründet und die erste Saison begann 1963/64. Die Struktur und Organisation der Bundesliga hat sich, wie auch bei den anderen deutschen Fussballligen, häufig geändert. Die Bundesliga wurde vom Deutschen Fussball-Bund gegründet, wird aber heute von der Deutschen Fussball Liga betrieben.

Die Bundesliga setzt sich aus zwei Spielklassen zusammen: der 1. Bundesliga (obwohl sie nur selten mit der Vorsilbe Erste bezeichnet wird) und der darunter liegenden 2. Bundesliga, die seit 1974 die zweite Stufe des deutschen Fussballs darstellt. Die Bundesligen (Plural) sind Profiligen. Seit 2008 ist auch die 3. Liga in Deutschland eine Profiliga, darf aber nicht als Bundesliga bezeichnet werden, da sie vom Deutschen Fussball-Bund (DFB) und nicht wie die beiden Bundesligen von der Deutschen Fussball Liga (DFL) betrieben wird.

Unterhalb der 3. Liga sind die Ligen in der Regel regional untergliedert. So bestehen die Regionalligen derzeit aus den Spielklassen Nord, Nordost, Süd, Südwest und West. Darunter befinden sich dreizehn parallele Abteilungen, von denen die meisten als Oberligen bezeichnet werden, die Bundesländer oder grosse städtische und geografische Gebiete repräsentieren. Die Ebenen unterhalb der Oberligen unterscheiden sich von Region zu Region. Die Ligastruktur hat sich häufig geändert und spiegelt in der Regel den Grad der Beteiligung an der Sportart in verschiedenen Teilen des Landes wider. In den frühen 1990er Jahren wurden die Änderungen durch die Wiedervereinigung Deutschlands und die anschliessende Integration der ostdeutschen Bundesliga vorangetrieben.

Jede Mannschaft in den beiden Bundesligen muss eine Lizenz besitzen, um in der Liga spielen zu können, andernfalls steigen sie in die Regionalligen ab. Um eine Lizenz zu erhalten, müssen die Mannschaften finanziell gesund sein und bestimmte Verhaltensnormen als Verein erfüllen.

Wie in anderen nationalen Ligen bietet die höchste Spielklasse erhebliche Vorteile:

Ein grösserer Anteil der Einnahmen aus den Fernsehübertragungslizenzen geht an die Mannschaften der 1. Bundesliga.

1. Bundesligamannschaften haben einen deutlich grösseren Fan-Anteil. Die durchschnittliche Zuschauerzahl in der ersten Liga beträgt 42.673 pro Spiel - mehr als doppelt so viel wie in der 2.

Die grössere Präsenz durch das Fernsehen und die höheren Zuschauerzahlen tragen dazu bei, dass die 1. Bundesliga dabei, die lukrativsten Sponsorengelder anzuziehen.

1. Bundesligisten entwickeln durch die Kombination von Fernseh- und Zuschauereinnahmen, Sponsoring und Vermarktung ihrer Mannschaftsmarken eine erhebliche Finanzkraft. Dies ermöglicht es ihnen, qualifizierte Spieler aus dem In- und Ausland anzuwerben und zu halten und erstklassige Stadien zu bauen.

Die 1. Bundesliga ist finanziell stark, und die 2. Bundesliga hat begonnen, sich in eine ähnliche Richtung zu entwickeln, indem sie organisatorisch und finanziell stabiler geworden ist und ein zunehmend höheres Niveau des professionellen Spiels widerspiegelt.

Borussia Dortmund gegen den Rivalen Schalke, bekannt als Revierderby, in der Bundesliga im Jahr 2009

Zu den international bekanntesten deutschen Vereinen gehören Bayern München, Borussia Dortmund, Schalke 04, der Hamburger SV, der VfB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen und Bayer Leverkusen. Der Hamburger SV war der einzige Verein, der seit seiner Gründung ununterbrochen in der Bundesliga gespielt hat, bis er am 12. Mai 2018 zum ersten Mal abgestiegen ist.

In der Saison 2008/09 führte die Bundesliga ein früheres deutsches Auf- und Abstiegssystem wieder ein, das von 1981 bis 1991 in Gebrauch war:

Die beiden Letztplatzierten der Bundesliga steigen automatisch in die 2. Bundesliga ab, die beiden Erstplatzierten der 2. Bundesliga nehmen ihre Plätze ein.

Der drittplatzierte Verein der Bundesliga spielt in einem Hin- und Rückspiel gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga, wobei der Sieger den letzten Platz in der Bundesliga der folgenden Saison einnimmt.

Von 1992 bis 2008 wurde ein anderes System angewandt, bei dem die drei Letztplatzierten der Bundesliga automatisch absteigen und durch die drei Erstplatzierten der zweiten Bundesliga ersetzt werden. Von 1963 bis 1981 stiegen zwei bzw. später drei Mannschaften automatisch aus der Bundesliga ab, während der Aufstieg ganz oder teilweise in Aufstiegs-Play-offs entschieden wurde.

Die Saison beginnt Anfang August und dauert bis Ende Mai, mit einer Winterpause von sechs Wochen (Mitte Dezember bis Ende Januar). Ab der Saison 2021/22 wurden die Anstosszeiten geändert: Freitagsspiele beginnen um 20:30 Uhr, samstags um 15:30 Uhr und 18:30 Uhr und sonntags um 15:30 Uhr, 17:30 Uhr und 19:30 Uhr.



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