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Viola Amherd

von jacqueline     Freitag 09.09.2022     2 Kommentare



Viola Patricia Amherd (geboren am 7. Juni 1962) ist eine Schweizer Politikerin, die seit 2019 Mitglied des Bundesrats ist. Sie ist Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport. Amherd war bis 2021 Mitglied der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP/PDC), als diese mit der Konservativdemokratischen Partei (BDP/PBD) zur Partei der Mitte (DM/LC) fusionierte, der sie beitrat.

Lebenslauf

Politische Laufbahn

Amherd war von 1992 bis 1996 Mitglied des Stadtrats von Brig-Glis (Exekutivmitglied), von 1996 bis 2000 Vizepräsidentin der Stadtgemeinde Brig-Glis und von 2000 bis 2012 Stadtpräsidentin von Brig-Glis. Als Vertreterin des Kantons Wallis war sie vom 31. Mai 2005 bis zum 31. Dezember 2018 Mitglied des Nationalrats. Bei den Bundesratswahlen vom 9. Dezember 2015 erhielt Amherd 16 Stimmen für den vakanten Sitz, den Eveline Widmer-Schlumpf bis zum darauffolgenden 31. Dezember innehatte, obwohl sie sich nicht zur Wahl gestellt hatte. Der Sitz ging schliesslich an Guy Parmelin.

Im Zuge von Spekulationen über eine Bundesratskandidatur gab sie am 5. Oktober 2018 ihre Kandidatur für die Nachfolge von Doris Leuthard bekannt. Am 16. November 2018 wurde Amherd zusammen mit der Urner Regierungsrätin Heidi Z'graggen von der CVP/PDC als Bundesratskandidatin nominiert. Am darauffolgenden 5. Dezember wurde sie mit 148 Stimmen im ersten Wahlgang neben Karin Keller-Sutter von der FDP.Die Liberalen in den Bundesrat gewählt.

Am 10. Dezember 2018 wurde bekannt gegeben, dass Amherd ab 1. Januar 2019 das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) leiten wird. Amherd ist die erste Frau, die dieses Amt bekleidet.

Nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine 2022 wandte sich Amherd im April 2022 in einem Schreiben an den Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, und forderte das IOC auf, Funktionäre aus Russland und Weissrussland zu suspendieren, so wie das IOC ein Verbot von Athleten und Funktionären aus beiden Ländern für Wettkämpfe empfahl.

Persönliches Leben

Amherd schloss 1982 das Lateinische Gymnasium am Kollegium in Brig ab. Von 1982 bis 1987 studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität Fribourg und erwarb 1987 das Lizenziat in beiden Rechtswissenschaften. Danach absolvierte sie bis 1990 ein Praktikum als Anwältin und Notarin in Brig-Glis. 1990 erwarb sie das Notariatsdiplom des Kantons Wallis und 1991 das Anwaltsdiplom und die Anwaltsprüfung des Kantons Wallis. Seit 1991 arbeitet sie als selbständige Anwältin und Notarin mit einem Büro in Brig-Glis und von 1994 bis 2006 als nebenamtliche Richterin der Eidgenössischen Personalrekurskommission. Viola Amherd ist ledig und wohnt in Brig-Glis.



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