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Mujinga Kambundji

von doris     Sonntag 28.08.2022     0 Kommentare



Mujinga Kambundji (geboren am 17. Juni 1992) ist eine Schweizer Sprinterin. Bei den Weltmeisterschaften 2019 gewann sie die Bronzemedaille über 200 Meter. Kambundji ist Hallenweltmeisterin über 60 Meter 2022 und damit die viertschnellste Frau aller Zeiten in dieser Disziplin, nachdem sie 2018 Bronze gewonnen hatte. Sie ist dreifache Medaillengewinnerin bei Europameisterschaften, darunter Gold über 200 m im Jahr 2022, und gewann auch eine Medaille bei den Hallen-Europameisterschaften.

Karriere

2009 gewann Kambundji die Silbermedaille über 100 Meter und die Goldmedaille mit der 4×100-Meter-Staffel am European Youth Olympic Festival sowie die Goldmedaillen über 100 und 200 Meter an den Schweizer Meisterschaften. Dafür wurde sie vom Schweizerischen Leichtathletikverband zur Schweizer Sportlerin des Jahres gewählt. Im Jahr 2010 gewann sie die 200 Meter in der zweiten Liga der Mannschafts-Europameisterschaften und brach den Schweizer U20-Rekord über 200 Meter an den U20-Weltmeisterschaften.

Mujinga Kambundji trainierte beim Leichtathletikverein ST Bern und wurde von Jacques Cordey trainiert. Im Herbst 2013 wechselte sie nach Mannheim, um unter Trainer Valerij Bauer an der Seite der ehemaligen Europameisterin Verena Sailer zu trainieren.

Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 in Zürich brach Kambundji in den Vorläufen und im Halbfinale des 100-Meter-Wettbewerbs ihren eigenen Landesrekord, bevor sie im Finale Vierte wurde. Anschliessend wurde sie Fünfte und brach im Finale über 200 Meter den 26 Jahre alten Landesrekord von Regula Aebi.

An den Olympischen Sommerspielen 2016 qualifizierte sich Kambundji für das Schweizer Team und erreichte sowohl über 100 m als auch über 200 m das Halbfinale. Zuvor hatte sie im selben Jahr bei den Europameisterschaften in Amsterdam Bronze über 100 m gewonnen.

Bei den Weltmeisterschaften 2017 in London belegte Kambundji im 100-m-Wettbewerb den 10. Platz. In der 4 × 100-m-Staffel verbesserte sie mit ihren Teamkolleginnen Ajla Del Ponte, Sarah Atcho und Salomé Kora im Halbfinale den Landesrekord und wurde im Finale Fünfte. Ende des Jahres gab Kambundji bekannt, dass sie künftig mit dem niederländischen Trainer Henk Kraaijenhof zusammenarbeiten wird. Die Zusammenarbeit wurde jedoch nach nur zwei Monaten beendet.

Bei den Hallen-Weltmeisterschaften 2018 in Birmingham belegte Kambundji im 60-m-Finale den dritten Platz und gewann Bronze. Bei den Europameisterschaften in Berlin wurde sie Vierte über 100 m sowie über 200 m und in der 4 × 100-m-Staffel (mit Ajla Del Ponte, Sarah Atcho und Salomé Kora).

Bei den Weltmeisterschaften 2019 in Doha belegte Kambundji den dritten Platz im 200-m-Wettbewerb.

Bei den verzögerten Olympischen Spielen 2020 in Tokio qualifizierte sich Kambundji sowohl im 100-m- als auch im 200-m-Sprint für das Finale und belegte dort den sechsten und den siebten Platz. Sie war auch Teil der Schweizer 4 x 100-m-Staffel, die im Finale den vierten Platz belegte.

Bei den Hallenweltmeisterschaften 2022 in Belgrad gewann sie die Goldmedaille über 60 m in einer Zeit von 6,96 Sekunden, womit sie in der Weltrangliste auf Platz vier liegt. Seit 1999 war keine Frau mehr über diese Distanz schneller gelaufen.

Am 19. August 2022 gewann Kambundji bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2022 in München die Goldmedaille über 200 m, nachdem sie drei Tage zuvor Silber über 100 m mit einer Zeit von 10,99 s hinter der Deutschen Gina Lückenkemper gewonnen hatte.



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