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Die Schweiz und ihre Kantone - Zahlen und Fakten

von david     Freitag 24.06.2022     0 Kommentare



Die Schweiz, offiziell die Schweizerische Eidgenossenschaft, ist ein Binnenstaat am Zusammenfluss von West-, Mittel- und Südeuropa. Das Land ist eine föderale Republik, die aus 26 Kantonen besteht und deren Bundesbehörden ihren Sitz in Bern haben. Die Schweiz grenzt im Süden an Italien, im Westen an Frankreich, im Norden an Deutschland und im Osten an Österreich und Liechtenstein. Geografisch gliedert sie sich in das Schweizer Mittelland, die Alpen und den Jura und umfasst eine Gesamtfläche von 41'285 km2 (15'940 km2) und eine Landfläche von 39'997 km2 (15'443 km2).

Obwohl die Alpen den grössten Teil des Territoriums einnehmen, konzentriert sich die Schweizer Bevölkerung von etwa 8,7 Millionen Menschen vor allem auf das Plateau, wo sich die grössten Städte und Wirtschaftszentren befinden, darunter Zürich, Genf und Basel. In diesen drei Städten befinden sich mehrere Büros internationaler Organisationen wie die WTO, die WHO, die ILO, der Hauptsitz der FIFA, das zweitgrösste Büro der UNO sowie der Hauptsitz der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Auch die wichtigsten internationalen Flughäfen der Schweiz befinden sich in diesen Städten.

Die Gründung der Alten Eidgenossenschaft im Spätmittelalter geht auf eine Reihe von militärischen Erfolgen gegen Österreich und Burgund zurück. Der Bundesbrief von 1291 gilt als das Gründungsdokument der Schweiz, das am Schweizer Nationalfeiertag gefeiert wird. Seit der Reformation im 16. Jahrhundert hat die Schweiz eine strikte Politik der bewaffneten Neutralität verfolgt. Die Unabhängigkeit der Schweiz vom Heiligen Römischen Reich wurde im Westfälischen Frieden von 1648 formell anerkannt. Die Schweiz hat seit 1815 keinen internationalen Krieg mehr geführt und ist erst 2002 den Vereinten Nationen beigetreten.

Dennoch betreibt sie eine aktive Aussenpolitik. Sie beteiligt sich häufig an friedensfördernden Prozessen in der ganzen Welt. Die Schweiz ist die Geburtsstätte des Roten Kreuzes, einer der ältesten und bekanntesten humanitären Organisationen der Welt. Sie ist Gründungsmitglied der Europäischen Freihandelsassoziation, gehört aber weder der Europäischen Union noch dem Europäischen Wirtschaftsraum oder der Eurozone an. Über bilaterale Verträge nimmt sie jedoch am Schengen-Raum und am europäischen Binnenmarkt teil.

Die Schweiz befindet sich an der Schnittstelle zwischen dem germanischen und dem romanischen Europa, was sich in den vier grossen Sprach- und Kulturregionen widerspiegelt: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung deutschsprachig ist, wurzelt die nationale Identität der Schweiz in einem gemeinsamen historischen Hintergrund, gemeinsamen Werten wie Föderalismus und direkter Demokratie sowie in der alpinen Symbolik. Diese sprach-, ethnien- und religionsübergreifende Identität hat viele dazu veranlasst, die Schweiz als Willensnation und nicht als Nationalstaat zu bezeichnen.

Aufgrund ihrer sprachlichen Vielfalt ist die Schweiz unter einer Vielzahl von einheimischen Namen bekannt: Schweiz (deutsch); Suisse (französisch); Svizzera (italienisch); und Svizra (romanisch). Auf Münzen und Briefmarken wird anstelle der vier Landessprachen der lateinische Name Confoederatio Helvetica - häufig abgekürzt als 'Helvetia' - verwendet. Als Industrieland hat es das höchste nominale Vermögen pro Erwachsenem und das achthöchste Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt und nimmt bei einigen internationalen Kennziffern, darunter wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und menschliche Entwicklung, einen Spitzenplatz ein. Städte wie Zürich, Genf und Basel gehören zu den Städten mit der höchsten Lebensqualität weltweit, wenn auch die Lebenshaltungskosten zu den höchsten der Welt gehören. Im Jahr 2020 belegte die Schweiz laut IMD den ersten Platz bei der Anwerbung qualifizierter Arbeitskräfte. Das WEF stuft sie als fünftwettbewerbsfähigstes Land weltweit ein.

Wie viele Kantone hat die Schweiz?

Die Schweiz hat 26 Kantone: Die Schweizerische Eidgenossenschaft besteht aus 26 gleichberechtigten Gliedstaaten (historisch auch “Orten”). Die 26 Kantone (französisch cantons, italienisch cantoni, rätoromanisch chantuns, in der Deutschschweiz traditionell auch Stand, im Plural Stände, beziehungsweise in der Romandie auch état genannt) sind die Gliedstaaten der Schweizerischen Eidgenossenschaft.

Wie viele Einwohner hat die Schweiz 2021/2022?

Die Schweiz hat 8'828'000 Einwohner. Dies ist eine Zunahme von 1,16% gegenüber dem Vorjahr. Die Bevölkerung der Schweiz hat sich also seit 1900 mehr als verdoppelt: Sie wuchs von 3,3 Millionen auf heute 8,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Die SchweizerInnen leben in 3,9 Millionen Privathaushalten. Die grösste Gruppe bilden mit über einem Drittel die Einpersonenhaushalte, gefolgt von Paaren mit Kindern und Paaren ohne Kinder.





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