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Ueli Maurer - die neusten Enthüllungen: Die Welt ist geschockt

von sabine     Sonntag 04.09.2022     0 Kommentare



Ulrich "Ueli" Maurer (geboren am 1. Dezember 1950) ist ein Schweizer Politiker, der seit 2009 Mitglied des Schweizer Bundesrats ist. Er ist Mitglied der Schweizerischen Volkspartei (SVP/UDC) und war 2013 und 2019 Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Maurer war Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (2009-2015) und steht seit 2016 dem Eidgenössischen Finanzdepartement vor. Seit dem Rücktritt von Doris Leuthard im Jahr 2018 ist er das dienstälteste aktuelle Mitglied des Bundesrats.

Der gelernte Buchhalter präsidierte von 1996 bis 2008 die Schweizerische Volkspartei. 2008 wurde er von den eidgenössischen Räten als Nachfolger von Bundesrat Samuel Schmid gewählt und trat sein Amt am 1. Januar 2009 an. Maurer war 2012 und 2018 Vizepräsident der Schweiz und 2013 und 2019 Bundespräsident. Er wurde 2011, 2015 (als seine Partei einen Sitz hinzugewann) und 2019 (als alle Mitglieder des Bundesrats wiedergewählt wurden) in den Bundesrat gewählt.

Persönlicher Hintergrund und beruflicher Werdegang

Maurer wuchs als Sohn eines armen Bauern im Zürcher Oberland auf. Nach einer kaufmännischen Lehre erwarb Maurer das eidgenössische Buchhalterdiplom. Von 1994 bis 2008 war er Direktor des Zürcher Bauernverbands und bis zu seiner Wahl in den Bundesrat Präsident des Schweizerischen Gemüsebauernverbands und des Maschinenrings der Landwirte.

Maurer ist verheiratet, hat sechs Kinder und wohnt derzeit in Hinwil im Kanton Zürich. Er diente in der Schweizer Armee im Rang eines Majors und war Kommandant eines Fahrrad-Infanterie-Bataillons.

Politische Laufbahn

Kantonale Politik

Von 1978 bis 1986 war Maurer Mitglied des Gemeinderats von Hinwil. Im Jahr 1983 wurde er in den Zürcher Kantonsrat gewählt, den er bis 1991 präsidierte. In diesem Jahr verlor er die Wahl in die Kantonsregierung gegen Moritz Leuenberger, da seine Gegner Maurers Kampagne als ungeschickt und ihn selbst als naiven Anhänger des Parteipräsidenten Christoph Blocher verspotteten. Bei den nationalen Wahlen im selben Jahr wurde Maurer jedoch in den Nationalrat gewählt.

Nationale Karriere und Parteispitze

1996 wurde Maurer auf Betreiben Blochers ins Präsidium der Schweizerischen Volkspartei gewählt. Zunächst nicht ernst genommen und vom TV-Komiker Viktor Giacobbo als Blochers unterwürfiger Speichellecker parodiert, so dass seine verspotteten Kinder regelmässig weinend aus der Schule zurückkehrten, verdoppelte die Partei unter seiner Präsidentschaft ihre Wählerschaft, etablierte sich in der Westschweiz und wurde zur stärksten politischen Partei des Landes. Diese Erfolge wurden grösstenteils Maurers Führungsqualitäten zugeschrieben, der einen Mangel an Charisma durch erstaunlich harte Arbeit, strenge Parteidisziplin, ein feines Gespür für erfolgversprechende populistische Themen (wie die Ablehnung der europäischen Integration, der Ausländer und der politischen Korrektheit) sowie eine Vorliebe für schlagzeilenträchtige Sprüche wettmachen konnte, wie ein oft zitierter Ausspruch von ihm beweist: "Solange ich von Negern spreche, bleibt die Kamera auf mich gerichtet".

Als Präsident der Volkspartei war Maurer eine treibende Kraft hinter den aggressiven und erfolgreichen populistischen Kampagnen der Partei - Kampagnen, die den Zorn des politischen Mainstreams der Schweiz und die Besorgnis ausländischer Beobachter auf sich zogen -, indem er karikaturistische Plakate unterzeichnete, die Linke, Ausländer und andere unerwünschte Personen angriffen. [In Verletzung der politischen Etikette der Schweiz schreckte er auch nicht vor direkten persönlichen Angriffen auf andere Politiker zurück, indem er die Mitte-Rechts-FDP als "Weicheier", die sozialdemokratischen Wähler als "gestört" und die abtrünnigen Bundesräte Schmid und Eveline Widmer-Schlumpf als "Anhängsel" bezeichnete, die es zu entfernen gelte. Dennoch gelang es Maurer, seine öffentliche Person von der Wahrnehmung seiner Kollegen im Parlament zu trennen. Im Nationalrat wuchs sein persönliches Ansehen während seiner Dienstzeit, und selbst politische Gegner schätzten seine persönliche Integrität, sein kollegiales Auftreten und sein gutes Gespür für politische Fragen. Vor allem seine guten fachlichen Beziehungen zu den sozialdemokratischen Frauenbeauftragten wurden von verwunderten politischen Beobachtern bemerkt.

Während sein Stern und derjenige seiner Partei aufging, kühlte sich das Verhältnis zwischen Maurer und seinem langjährigen Mentor Blocher langsam ab, auch wenn die beiden Männer in der Öffentlichkeit starke Verbündete blieben. Blocher, der es gewohnt war, als unangefochtene Führungsfigur der Partei autoritär zu führen, war nicht damit einverstanden, dass Maurer einige seiner strategischen Ansätze in Frage stellte, und übte seine Macht zunehmend über einen engen Kreis von Anhängern aus, anstatt über Maurer und das Parteisekretariat. [Im Oktober 2007, nach dem bisher grössten Wahlsieg der Volkspartei, trat Maurer als Parteipräsident zurück und wurde am 1. März 2008 gegen seinen Willen von Toni Brunner, einem engen Vertrauten Blochers, abgelöst.



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