Taylor Alison Swift (geboren am 13. Dezember 1989) ist eine amerikanische Singer-Songwriterin. Ihre Diskografie ist genreübergreifend, und ihr erzählerisches Songwriting - oft inspiriert durch ihr persönliches Leben - wurde von der Kritik gelobt und von den Medien breit aufgegriffen. Geboren in West Reading, Pennsylvania, zog Swift im Alter von 14 Jahren nach Nashville, Tennessee, um eine Karriere in der Country-Musik zu verfolgen. Sie unterzeichnete 2004 einen Songwriting-Vertrag mit Sony/ATV Music Publishing und 2005 einen Plattenvertrag mit Big Machine Records. 2006 veröffentlichte sie ihr gleichnamiges Debütalbum.
Auf den Alben Fearless (2008) und Speak Now (2010) erkundete Swift den Country-Pop; der Erfolg der Singles Love Story", You Belong with Me" und Back to December" im Country- und Pop-Radio etablierte sie als führende Crossover-Künstlerin. Auf ihrem vierten Studioalbum Red (2012) experimentierte sie mit Rock und Elektronik, unterstützt durch die Singles "We Are Never Ever Getting Back Together" und "I Knew You Were Trouble". Auf ihrem Synthie-Pop-Album 1989 (2014) mit den Chartstürmern "Shake It Off", "Blank Space" und "Bad Blood" kehrte Swift dem Country den Rücken zu. Der Medienrummel um ihr Privatleben inspirierte sie zu Reputation (2017), das sich an urbanen Klängen orientierte. Angeführt von "Look What You Made Me Do" machte das Album Swift zur einzigen Künstlerin in der Geschichte von MRC Data, deren vier Alben sich jeweils über eine Million Mal in einer Woche verkauften.
Nachdem sie sich von Big Machine getrennt hatte, unterschrieb Swift 2018 bei Republic Records und veröffentlichte ihr siebtes Studioalbum Lover (2019). Unter dem Eindruck der COVID-19-Pandemie wagte sie sich auf ihren 2020 erschienenen Alben Folklore und Evermore an Indie-Folk- und Alternative-Rock-Stilen heran, die für ihre nuancierten Erzählungen gelobt wurden. Nach einem Streit um die Master ihres Backkatalogs veröffentlichte Swift 2021 die Neuaufnahmen Fearless (Taylor's Version) und Red (Taylor's Version), die von allen Seiten gefeiert wurden. Die Nummer-eins-Songs "Cardigan", "Willow" und "All Too Well (10 Minute Version)" machten Swift zum einzigen Act, der dreimal gleichzeitig an der Spitze der US Billboard Hot 100 und Billboard 200 Charts debütierte. Neben der Musik spielte sie Nebenrollen in Filmen wie Valentine's Day (2010) und Cats (2019), veröffentlichte den autobiografischen Dokumentarfilm Miss Americana (2020) und führte Regie bei den Musikfilmen Folklore: The Long Pond Studio Sessions (2020) und All Too Well: The Short Film (2021).
Mit über 200 Millionen verkauften Tonträgern weltweit ist Swift eine der meistverkauften Musikerinnen aller Zeiten. Acht ihrer Songs haben die Hot 100 geknackt, und ihre Konzerttourneen gehören zu den umsatzstärksten der Geschichte. Sie erhielt 11 Grammy Awards (darunter drei Auszeichnungen für das Album des Jahres), einen Emmy Award, 34 American Music Awards (die meisten für eine Künstlerin), 29 Billboard Music Awards (die meisten für eine Frau) und 58 Guinness World Records, neben anderen Auszeichnungen. Sie wurde in die Rolling Stone's 100 Greatest Songwriters of All Time (2015), die Billboard's Greatest of All Time Artists (2019), die Time 100 und die Forbes Celebrity 100 Liste aufgenommen. Swift wurde mit Titeln wie "Woman of the Decade" und "Artist of the Decade" geehrt und gilt aufgrund ihrer einflussreichen Karriere, ihrer Philanthropie und ihres Einsatzes für die Rechte von Künstlern und die Stärkung von Frauen als Pop-Ikone.
